Freiwillige Feuerwehr Karlsruhe

Einsatzberichte

Einsatz 4/24 8.10.24, 13.02 Uhr, Alarmstichwort TH U - Gefahrstoffaustritt groß


In einem Gebäude in Durlach wurde ein ätzender, stechender, chemischer Geruch festgestellt der zu Halsreizungen und Hustenreiz geführt hat.
Der Schülerhort im Erdgeschoß wurde vorsorglich von der Berufsfeuerwehr evakuiert, die Bewohner der Wohnung im Dachgeschoss über die Drehleiter gerettet.
Zur Sicherheit wurde von der Berufsfeuerwehr bereits eine Dekonstation aufgebaut. Mit unseren Messgeräten, dem IMS und dem PID, von unserem Erkunder haben wir gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr nach der Ursache gesucht. Nach mehreren Erkundungen durch das Haus unter Tychem und Atemschutz wurde als wahrscheinliche Auslöseursache ein Rohrreiniger auf Chlorbasis identifiziert. Das Gebäude wurde durch die Berufsfeuerwehr belüftet. Nach der Belüftung wurde eine weitere Kontrolle mit unseren Messgeräten durchgeführt, diese war negativ auf Messwerte und der Einsatz danach für uns beendet.
Unser Erkunder war mit 4 Personen Besatzung ungefähr drei Stunden im Einsatz.

Platz DekonV-50 Karsruhe-Land zum EURO24-Einsatz in Stuttgart


Gemeinsam mit ca. 1.000 weiteren haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Bevölkerungsschutzes aus dem ganzen Land Baden-Württemberg hat die DekonV-Einheit Karlsruhe-Land gegen 13:00 Uhr erneut in die Region Stuttgart verlegt, um dort bei der Sicherstellung des erweiterten, nichtpolizeilichen Grundschutzes für die Stadt sowie insbesondere die Veranstaltungen rund um sowie die Fans und Gäste der EURO24 zu unterstützten.
Die DekonV-50 Einheit besteht aus 58 Einsatzkräften der Feuerwehren Bretten, Bruchsal, Gaggenau, Karlsruhe und Oberderdingen sowie des DRK Kreisverband Karlsruhe e.V und ist mit dem Material (Zelte, Netzkrankentragen, Dekontaminationsstraße u.v.m.) des bei der Feuerwehr Bruchsal stationierten Abrollbehälter "DekonV" in Verbindung mit weiteren Sonderfahrzeugen in der Lage bis zu 10 liegende sowie 40 gehfähige Patienten pro Stunde zu dekontaminieren. 
 
In den Marschverband hat sich zudem eine Patiententransportgruppe mit Fahrzeugen und Kräften des DRK Kreisverband Karlsruhe e.V. sowie des Malteser Hilfsdienst e.V. aus der Stadt Karlsruhe mit selbigem Zielort sowie Einsatzauftrag eingereiht.