Freiwillige Feuerwehr Karlsruhe

Gebäude

Gerätehaus


Die Appenmühle hatte nicht immer die Funktion eines Feuerwehrgerätehauses. Um 1369 erfolgte die Nutzung über viele Jahrhunderte als sogenannte "Bannmühle" . Die Bauern der umliegenden Ortschaften ließen ihr Getreide in der Appenmühle zu Mehl mahlen.

1944 wurde die Mühle durch Bomben zerstört. Aufgrund der knappen Nahrungsmittelversorgung wurde 1947 beschlossen, die Mühle wieder aufzubauen und zu betreiben. Nach dem Aufbau wurde die eigentliche Nutzung nicht nennenswert umgesetzt.

Der ABC-Zug selbst hat seit 1968 in der Appenmühle sein Zuhause. Um 1970 fanden umfangreiche Baumaßnahmen statt, um das Gebäude als Katastrophenschutzzentrum mit integrierter Abschnittsbefehlsstelle in Betrieb zu nehmen. 

Übungsgelände


Das Übungsgelände bietet viele Möglichkeiten zum Trainieren verschiedenster Einsatzszenarien. Eine mehrstöckige Übungsruine bietet die Möglichkeit das Anleitern und das Retten von Menschen aus Obergeschossen zu üben. Durch den weitläufigen und teilweise nach oben offenen Keller lassen sich die Rettung von Menschen oder beispielweise das Bergen von Material aus der Tiefe trainieren. Hinter der Ruine finden sich noch Tanks zum Üben von Abdicht- und Auffangmaßnahmen nach einer Leckage. Das Übungsgelände wird sowohl von den Freiwilligen Feuerwehren als auch von der Berufsfeuer regelmäßig für Übungen genutzt.